Digitale Potenziale für das Corporate Learning nutzen
Die individuelle Art und Weise zu Lernen hat sich in der COVID-19 Pandemie aufgrund von Abstandsregelungen, Veranstaltungsverboten, aber auch der enormen technischen Weiterentwicklung während dieser Zeit drastisch gewandelt. Digitale Lernformate an Schulen und Universitäten, Online-Schulungen über digitale Plattformen, digitale Konferenzen und vieles mehr verändern die Lernlandschaft seitdem massiv. Doch wie ändert sich das betriebliche Lernen durch diesen Wandel?
Die International Scientific-Practical Conference 2021
Mit dieser Frage beschäftigte sich unser Geschäftsführer Simon Schoop im Rahmen der International Scientific-Practical Conference 2021. Die Konferenz wird von der Hochschule Fresenius aus Deutschland in Kooperation mit der East European University aus Georgien veranstaltet. Sie richtet sie sich auf internationaler Ebene an Akademiker, Fachleute und Praktiker im Bereich des Digital Managements. Ausgewählte Artikel der Experten wurden jetzt gesammelt in einem Buch durch den Springer Verlag veröffentlicht. Das Buch hat den Titel “Digital Management in Covid-19 Pandemic and Post-Pandemic Times“.S

Die wissenschaftliche Publikation von Simon
Konkret setzte Simon sich damit auseinander wie die Potenziale der Digitalisierung zur Verbesserung der Effizienz und Effektivität des betrieblichen Lernens genutzt werden können. Aufgrund des zeitlichen Drucks und mangelnder Erfahrung wurden in vielen Unternehmen Online-Lösungen während der Pandemie schnell und ohne langfristige, strategische Ausrichtung eingeführt. Häufig handelt es sich um 1 zu 1 Kopien analoger Inhalte in den digitalen Raum.
Dadurch werden die massiven Potenziale von voll automatisierten e-Learnings, in denen die Lerngeschwindigkeit frei angepasst werden kann, nicht ausreichend genutzt. Häufig spielen auch Kostenfaktoren eine Rolle. Ein qualitatives e-Learning zu produzieren, ist auf kurze Sicht um ein Vielfaches teurer als analoge Lernformate zu entwickeln. Hierbei wird jedoch nur die Spitze des Eisbergs, die Anschaffungskosten, berücksichtigt. Mit einem erweiterten Blick in die Zukunft stellt man fest, so dass e-Learnings aufgrund ihrer Skalierbarkeit, der einfachen Aktualisierung und der flexiblen Zugänglichkeit zu deutlich geringeren “Total Cost of Ownership” führen als ihre analogen Äquivalente. Nichtsdestotrotz bietet doch natürlich der analoge, persönliche Austausch entscheidende Vorteile, vor allem in der Kommunikation.

Das Beste aus beiden Welten vereinen - Blended Learning
Blended Learning Formate können eine optimale Lösung sein. Sie kombinieren die Vorteile von e-Learnings, mit denen von On-Site Veranstaltungen, indem sie digitale Lernvideos mit (digitalen) Live-Veranstaltungen, z.B. in Form von Q&A Sessions oder Coachings verbinden. Bei 4-advice setzen wir übrigens seit Langem auf Blended Learnings. Wir haben schon während der Pandemie den „Master of Change“ als digitales Weiterbildungsformat im Bereich Change Management entwickelt.
Der Artikel von Simon
In seinem Artikel geht Simon auf die veränderte Art zu Lernen von Mitarbeitern, Führungskräften und Teams ein, so dass man etwas neues lernt. Er beschreibt anhand von realen Fallstudien und Best Practices. Wie sich die Lernlandschaft bisher verändert hat? Welche Trends sich entwickeln. Wie die Lernlandschaft von Unternehmen in Zukunft gestaltet sein muss, so dass effizient, effektiv und motivierend zu sein? Neben diesem Artikel findet ihr in dem Buch viele weitere Arbeiten zu den Herausforderungen der digitalen Transformation während und nach der Corona Pandemie.