Aufbau der E-Commerce Landschaft mit Webshops und Zusatzservices bei Maschinenbauer
Branche: Maschinenbau
In der VUCA-Welt werden wir alle zur Veränderung gezwungen. Ziel des Projekts war es, den Kunden beim weiteren Aufbau der E-Commerce Landschaft, speziell auch des Webshops und weiterer Services, zu unterstützen. Dies ist in der heutigen Zeit von großer Bedeutung und kann für Unternehmen sowie deren Kunden gleichermaßen erhebliche Vorteile bieten:
- Globale Reichweite
- Bequemlichkeit für Kunden
- Echtzeit-Verfügbarkeit von Informationen
- Bessere Datenerfassung und -analyse
- Flexibilität und schnelle Anpassung um auf Veränderungen im Markt oder Kundenbedürfnisse zu reagieren
- Wettbewerbsfähigkeit
Durch den Shop-Rollout in über 50 Länder hat der Kunde die Möglichkeit, seine Produkte und Dienstleistungen einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Dadurch kann er seine potenzielle Kundenbasis erheblich erweitern und Märkte erreichen, die sonst nur schwer zu erschließen wären.
Außerdem schätzen potenzielle Kunden auch die Bequemlichkeit des Online-Einkaufs. Sie können rund um die Uhr und von jedem Ort aus auf den Webshop zugreifen, Produkte vergleichen, Echtzeit-Informationen zu Produkten, Preisen, Verfügbarkeiten sowie Lieferzeiten einholen und Bestellungen aufgeben.
Durch Datenerfassungs- und -analyse-Tools bietet der Shop zusätzlich die Möglichkeit, das Verhalten der Kunden zu verfolgen und Daten zu sammeln, die für die Optimierung von Produktangeboten und Marketingstrategien genutzt werden können.
Der Markt kann sich schnell verändern, und Unternehmen müssen agil und flexibel sein, um mit den sich ändernden Bedingungen und dem Wettbewerb Schritt zu halten. Durch regelmäßige Einholung von Feedback von Kunden und anderen Stakeholdern kann die Produktstrategie angepasst werden und sichergestellt werden, dass das Produkt einen relevanten Mehrwert bietet.
Allerdings haben Unternehmen oft auch eine Vielzahl von Stakeholdern mit unterschiedlichen Interessen und Anforderungen – gleichzeitig müssen sie aber auch ihre Ressourcen, einschließlich Zeit, Geld und Personal, effizient einsetzen. Durch kontinuierliches Stakeholder- sowie Backlog-Management wird sichergestellt, dass die Aufgaben mit dem höchsten Wert zuerst bearbeitet werden.
Ausgangslage: Herausforderungen & Probleme
Der Kunde hat die Herausforderung des weiteren Aufbaus der E-Commerce Landschaft, speziell auch des Webshops, zu bewältigen. Dazu gehören unter anderem:
Komplexität der Anforderungen: Produkte in der Branche der sonstigen Verarbeitung können oft sehr komplex sein, und es kann eine Herausforderung sein, die Anforderungen der Stakeholder zu verstehen, zu priorisieren und effektiv in umsetzbare Aufgaben für das Team zu übersetzen.
Stakeholder-Management: durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Stakeholdern, welche unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen haben, kann es herausfordernd sein, die verschiedenen Interessen auszugleichen und eine klare Vision und Strategie zu vermitteln.
Priorisierung: mit begrenzten Ressourcen und einem ständig wachsenden Product Backlog, muss entschieden werden, welche Funktionen und Aufgaben priorisiert werden sollen, um den größtmöglichen Wert für das Produkt zu erzielen. Diese Entscheidungen können komplex sein und erfordern eine Abwägung von kurzfristigen und langfristigen Zielen.
Änderungen und Unvorhersehbarkeit: Agile Produktentwicklung beinhaltet die Möglichkeit von Änderungen während des Entwicklungsprozesses. Man muss flexibel sein und auf neue Anforderungen und Umstände reagieren, um den nachhaltigen Erfolg des Produkts sicherzustellen.
Klare Kommunikation: Eine effektive Kommunikation ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Team die Anforderungen gut versteht und dass die Stakeholder über den Fortschritt des Produkts informiert sind.
Vorgehensweise: Was wurde getan?
Insgesamt arbeitete der 4-advice Product Owner eng mit dem Entwicklungsteam, den Stakeholdern und anderen Scrum-Rollen zusammen, um sicherzustellen, dass das Produkt einen maximalen Wert für die Kunden und das Unternehmen liefert. Er ist der Verantwortliche für die Produktvision und -strategie und stellt sicher, dass die Entwicklungsarbeit auf die richtigen Prioritäten ausgerichtet ist, um den Erfolg des Produkts zu gewährleisten.
Produktvision und -strategie: Der Product Owner definiert eine klare Vision für das Produkt und entwickelt eine langfristige Strategie, die die Richtung und Ziele für die Produktentwicklung vorgibt.
Backlog-Management: Der Product Owner erstellt und pflegt den Product Backlog, der eine geordnete Liste von Aufgaben, Funktionen, Anforderungen und Verbesserungsvorschlägen enthält, die für die Weiterentwicklung des Produkts relevant sind. Der Backlog wird kontinuierlich überarbeitet und priorisiert, um sicherzustellen, dass die wertvollsten Elemente zuerst entwickelt werden.
Anforderungsmanagement: Der Product Owner versteht die Bedürfnisse der Kunden und Stakeholder und übersetzt sie in klare und umsetzbare Anforderungen für das Entwicklungsteam. Er kommuniziert effektiv mit den Stakeholdern, um deren Anforderungen zu verstehen und gegebenenfalls Rückmeldungen in die Produktentwicklung einzubeziehen.
Priorisierung: Basierend auf der Geschäftsstrategie und den Anforderungen der Stakeholder priorisiert der Product Owner die Elemente im Product Backlog. Er stellt sicher, dass das Entwicklungsteam zuerst an den Aufgaben arbeitet, die den größten Wert liefern.
Sprint-Planung: Vor jedem Sprint (einem festgelegten Entwicklungsintervall) arbeitet der Product Owner eng mit dem Entwicklungsteam zusammen, um die ausgewählten Backlog-Elemente in kleinere Aufgaben zu zerlegen, die im kommenden Sprint bearbeitet werden sollen.
Sprint Review: Am Ende eines Sprints präsentiert der Product Owner dem Team und den Stakeholdern die abgeschlossenen Funktionen und Inkremente des Produkts. Feedback wird gesammelt, und gegebenenfalls wird der Product Backlog aktualisiert.
Produktfreigabe: Der Product Owner entscheidet, wann das Produkt oder einzelne Funktionen für die Kunden freigegeben werden sollen. Dabei berücksichtigt er die Qualität und Reife des Produkts sowie die Marktanforderungen.
Teamunterstützung: Der Product Owner steht dem Entwicklungsteam bei Fragen und Klarstellungen zur Verfügung, stellt sicher, dass die Umsetzung der Anforderungen gut verstanden wird, und hilft bei der Lösung von Hindernissen und Abhängigkeiten.
Erfolgsmessung: Der Product Owner bewertet den Erfolg des Produkts anhand von vordefinierten Kriterien und legt fest, welche Metriken oder Key Performance Indicators (KPIs) verwendet werden, um den Produktfortschritt zu messen.
Fazit: Projektergebnisse, die sich sehen lassen
- Erfolgreicher Rollout von 10+ Shops (40%) inklusive 200.000+ Produkte
- Erfolgreicher Rollout der Shops in 50+ Länder (85%) mit insgesamt 850.000+ Seitenaufrufen und 220.000+ Besuchern
- Erfolgreiche Implementierung von neuen Features auf Produktübersichts- sowie Produktdetailseiten
- Erfolgreiche Performance-Optimierung der Datenbank und des Webshops