Künstliche Intelligenz und Reputationsschäden

Künstliche Intelligenz und Reputationsschäden

Thema: KI und Reputationsmanagement

Wie KI deinen Ruf verbessern kann

Von der Online-Präsenz hängt im digitalen Business-Alltag vieles ab. Je besser der Ruf im Internet ist, desto glaubwürdiger wird deine Marke für potenzielle Kunden. Ein negatives Stimmungsbild oder gar ein Shitstorm können die Umsätze hingegen einbrechen lassen. Reputations-Management sollte daher für jedes Unternehmen eine zentrale Rolle spielen, damit du das volle Potenzial für dein Business ausschöpfen kannst. 

Reputationsschäden mit Künstlicher Intelligenz den Kampf ansagen

Ein schlechter Ruf im Internet hat negative Auswirkungen auf dein Business. Denn die hochwirksame Mundpropaganda verlagert sich heute immer häufiger in den digitalen Raum. Schlechte Erfahrungen werden nicht mehr nur abends auf dem Sofa oder beim Treffen mit Freunden thematisiert. Heutzutage lassen viel Kunden die ganze Welt an ihrem Unmut teilhaben, ob berechtigt oder nicht. Am besten ist es, proaktiv Reputationsschäden zu vermeiden. Ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen und ein Business kämpft bereits mit Reputationsschäden, musst du zeitnah handeln. Denn das Internet vergisst nicht und negative Inhalte sind auch Monate oder Jahre später noch sichtbar, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden. Im stressigen Business-Alltag ist es aber häufig schwierig, sich zusätzlich auch noch durch diverse Artikel, Bewertungen und Kommentare zu wühlen. Die gute Nachricht: KI-Tools können Reputationsschäden erkennen und zeitnah Alarm schlagen. So bleibt genügend Zeit, einen Shitstorm abzuwenden oder negative Presse abzufedern. 

KI-gesteuertes Monitoring

Die Online-Präsenz deines Unternehmens zu überwachen, kann zeitintensiv sein. Dennoch ist es von entscheidender Bedeutung, das aktuelle Stimmungsbarometer stets im Blick zu haben. Das gilt nicht nur für Restaurants oder Hotels, für die Kundenfeedback besonders wichtig ist. Auch für Coaches, Handerker und Co. ist der digitale Ruf entscheidend. Durch das KI-gesteuerte Monitoring kann das Reputationsmanagement grundlegend automatisiert werden.

Denn diverse Tools durchforsten Websites, soziale Medien, Bewertungsplattformen und Foren nach Beiträgen, in denen dein Unternehmen erwähnt wird. So besteht unternehmensintern die Möglichkeit, rasch auf schlechtes Feedback zu reagieren oder Fake-Inhalte entfernen zu lassen.

Sentiment-Analyse: Die KI kann Gefühle lesen

Die Sentiment-Analyse geht einen Schritt weiter und bringt im automatisierten Monitoring noch einmal zusätzliche Möglichkeiten. Denn mittlerweile kann KI nicht nur erkennen, dass über deine Marke gesprochen wird. Anhand umfassender Textanalysen kann auch ausgewertet werden, wie über deine Marke gesprochen wird. Beim „Text Mining“ sammeln Tools wie Natural Language API von Google Kommentare in den sozialen Medien oder in Foren. Danach werden die Texte von der KI analysiert und als positiv oder negativ bewertet. 

Die Sentiment-Analyse ist unter anderem für Coaches und Speaker wichtig. Denn soziale Medien sind für diese Personen in der Regel der wichtigste Marketingkanal. Mithilfe von KI lassen sich alle Kommentare unter deinen Posts tracken und auf positives und negatives Feedback prüfen.  

Reputationsschäden durch KI

Warum KMUs besonders gefährdet sind

Bei 4-advice sind wir uns sicher, dass Digitalisierung und auch KI der Schlüssel zu einer wettbewerbsfähigen und erfolgreichen Zukunft in deinem Unternehmen sind. Gerade im Reputationsmanagement kann die Künstliche Intelligenz falsch eingesetzt aber auch zur Rufschädigung führen. Denn die digitale Präsenz von kleinen und mittelständischen Betrieben ist oft überschaubar. 

Dadurch werden negative Berichte ohne großen Aufwand sichtbar und können somit auch deutlich schneller dazu führen, dass potenzielle Kunden sich für die Konkurrenz entscheiden. Anhand von ChatGPT lassen sich negative Fake-Artikel in wenigen Minuten erstellen. Der Aufwand ist gering, der Schaden für die betroffenen Betriebe aber oft groß. Vor allem suchmaschinenoptimierte Fake-Inhalte können zu einem massiven Problem werden. Denn diese negativen Artikel werden bei Suchanfragen zu deinem Unternehmen zielgerichtet ausgespielt. 

Die Gefahr kann hier übrigens auch von der direkten Konkurrenz ausgehen. Denn immer mehr Kunden informieren sich vor dem Kauf im Internet über das Unternehmen sowie dessen Produkte oder Dienstleistungen. Wird anhand von gefälschten Websites und Rezensionen ein schlechter Ruf gezeichnet, bringt das einen wirtschaftlichen Vorteil für die Mitbewerber. Du würdest ja auch nicht in einem Restaurant essen, wenn du online auf viele schlechte Bewertungen oder gar negative Presseberichte stößt, oder? 

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass sich Realität und Fake mittlerweile nur noch schwer voneinander trennen lassen. Dafür gibt es viele Beispiele und nicht nur KI-generierte Bilder wie die händchenhaltenden Barack Obama und Angela Merkel am Strand sind Fake. Das geht auch deutlich subtiler, sodass es selbst für den gebildeten Leser nicht gleich als Fake erkennbar ist. Daher ist es umso wichtiger, ein Monitoring für das Online Reputations-Management aufzusetzen. 

Gibt es schlechte Online-Rezensionen oder negative Artikel zu deinem Business, ist schnelles Handeln gefragt. „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert“ hat an dieser Stelle nichts zu suchen. Ganz im Gegenteil musst du versuchen, möglichst zügig gegen Fake-Bewertungen und unseriöse Artikel im Netz vorzugehen. Zudem ist es im Sinne der Prävention sehr wichtig, dass du deine Mitarbeitenden für Fake News sensibilisierst. 

Dazu hast du neben klassischen Weiterbildungen auch die Möglichkeit mit innovativen und hoch wirksamen Lernformaten wie unserem Business Escape RoomsTM und unseren KI-Seminaren zu arbeiten. Bei den weit mehr als 150 Implementierungen haben wir u.a. auch einen Fake News Escape Room für den Energieversorger EWE gebaut, der dort seit nunmehr 2 Jahren bereits zigfach erfolgreich intern als Awareness- und Weiterbildungsmaßnahme genutzt wird. In unseren KI-Seminaren lernen die Teilnehmer unter anderem auch, welche Anhaltspunkte es zur Unterscheidung von Fake vs. Real News gibt. Proaktiv zu handeln ist fast immer günstiger, als reaktiv unterwegs zu sein.  

unsere ki-Seminare

Sorge dafür, dass dein Team bestens auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz vorbereitet ist und vermeide potenzielle Reputationsrisiken. Buche jetzt unsere KI-Seminar und rüste deine Mitarbeitenden mit dem nötigen Wissen für eine sichere und verantwortungsvolle Nutzung von KI-Technologien aus!

Schlechte Online-Reputation? Was du dagegen tun kannst

Das Online-Reputations-Management basiert nicht nur auf der Analyse des digitalen Rufs von Unternehmen. Vielmehr geht es auch darum, spezifische Maßnahmen zu ergreifen, wenn die digitale Reputation in Gefahr ist. Auch hier kann die KI in der Business-Praxis bereits unterstützen. Denn grundsätzlich sollten Unternehmen auf jede Bewertung und jeden Kommentar antworten. Die Aufgabe kann mit wachsenden Kunden aber schnell ausufern.  

Die negativen Online-Inhalte aus dem KI-gesteuerten Monitoring sollten zudem auch immer auf Rechtmäßigkeit geprüft werden. Denn auch wenn es manche User annehmen, ist das Internet kein rechtsfreier Raum. 

Unternehmen haben die Möglichkeiten, Inhalte löschen zu lassen, wenn: 

  • es sich um unwahre Tatsachenbehauptungen handelt. 
  • Mitarbeiter beim Klarnamen erwähnt werden. 
  • Mitarbeiter den Arbeitgeber bei Google schlecht bewerten. 
  • es sich um klassische Fake-Bewertungen von Nicht-Kunden handelt. 

Wenn du mehr zum Thema Reputationsmanagement erfahren möchtest und welche Rolle Communities dabei spielen, so höre oder schaue gerne in unseren “Digital Transformation Insider” Podcast rein.  

Fazit

Nutze die Power der KI für dein Online-Reputations-Management

Vielleicht gibt es auch in deinem Unternehmen noch Aufholbedarf, was das Reputationsmanagement betrifft. Wenn zeitliche Ressourcen zur Überwachung oder Analyse fehlen, solltest du unbedingt die Möglichkeiten der KI ausschöpfen. Denn ein guter Ruf im Internet ist für viele Kunden kaufentscheidend. Mithilfe der automatisierten Überwachung und Analyse kannst du digitale Rufschäden vermeiden und das volle Potenzial deines Unternehmens ausschöpfen. Zudem ist es enorm wichtig, auch proaktiv Reputationsmanagement zu betreiben – online wie offline. Ein wichtiger Hebel ist dabei die Sensibilisierung und Schulung deiner Mitarbeitenden. 

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Im Design Sprint haben unsere Studenten im Master Digital Management Lösungen zur Vermarktung des digitalen Service-Tools „Meine-Wartung“ von Niemann-Laes, Großhändler für industriebedarf, entwickelt. Innerhalb von nur 4 Tagen haben sie unter der wie immer sympathischen und fachkundigen Führung unserer Dozenten der 4-advice Digital Change & Innovation einen von Experten getesteten Prototypen entwickelt. Es ist immer wieder großartig zu sehen, wieviel wir gemeinsam in kürzester Zeit erreichen können – als Win-Win-Win Situation für Hochschule, Studenten und Partner aus der Industrie. Weiter so und danke an unsere Studenten, die Industriepartner Maximilian Krause & Philipp Mitzscherlich und die Dozenten Marcus Jansen und Simon Schoop, die jedes Semester immer wieder innocative und wirksame Formate an der Hochschule Fresenius erfolgreich umsetzen!

Simon has been teaching as a lecturer with a high level of professional expertise and great personal commitment for many years in the international master´s program in Digital Management at the private Fresenius University of Applied Sciences in the Mediapark Cologne. The innovative teaching methods introduced by Simon and 4-advice, applying methodologies like the Google Design Sprint, add great practical value for our students. I have experienced 4-advice´s methodological competence within their lectures „Digital Innovation“ and „Digital Transformation“. The Design Sprint is a great tool to reduce Time-to-Market to a bare minimum. That´s why it´s a very valuable method to develop new products, processes, organization and business models. Actually it can be used to tackle most types of challenges.”

Ich habe Simon und sein Team von 4-advice als ausgewiesenen Experten für Veränderungsmanagement und Innovation kennengelernt. Dabei geht er, zum Beispiel durch seinen Ansatz des „Spielerischen Veränderns“ im Sinne eines besseren Ergebnisses, selbst immer wieder kreative und neue Wege. Ein Highlight sind hierbei sicher die „Business Escape Rooms“, die ich selbst als sehr positiv erlebt habe. Als Spezialist für Projektmanagement begleiten Simon und sein Team zudem mit langjähriger Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl Unternehmen bei Organisationsentwicklungsteams. Simon ist absolut integer, stets hochmotiviert und 100%ig zuverlässig. Er steht zu seinem Wort! Mit ein Grund, warum ich so gerne mit ihm zusammenarbeite – und ihn empfehle.

Die Kombination aus Theorie – und Praxisanteil. Man konnte das gelernte aus der Schulung direkt in den Arbeitsalltag einfließen lassen bzw. direkt eine Brücke in den Beruf schlagen. Inhalte sind im Arbeitsalltag anwendbar. Ich werde die Methoden aber auch die gelernten Denkweisen in meinen Arbeitsalltag integrieren und entsprechend handeln um erfolgreiche meine Changes umzusetzen. Change , Change Management wird noch mehr Beachtung in den nächsten Jahren erhalten und jetzt bereits schon die entsprechenden Methodiken zu kennengelernt zu haben wird mich persönlich dabei unterstützen meine Aufgaben/Changes bestmöglich abzuwickeln. Die Schulung passt definitiv in die Berufswelt rein und ist keine reine stumpfe Theorie.

Der strukturierte Wissenszuwachs führte zu Aha-Effekten und häufig zu Frage, warum man darauf nicht selbst gekommen ist. Auf jeden Fall bereichert der DCM-Kurs den Projektalltag und wird zu besseren Changeinitiativen führen.
Dank der offenen und sympathischen Dozenten wurden viele praktische Punkte ehrlich angesprochen und es entstand eine gute Stimmung im Kurs. Das Gelernte wird nicht erst in Zukunft umgesetzt. Es ist bereits jetzt in den Gesprächen und neuen Projekten zu spüren. Für die Zukunft werde ich einen standardisierten grundhaften „Unterbau“ ausarbeiten, der an die Projekte individuell angepasst und/oder erweitert wird.
Außerdem werden unsere grundlegendsten Probleme (Kommunikation, stabile Rollenverteilung, Belohnung) anzugehen sein.
Zu guter Letzt werde ich von agilem Arbeiten wohl noch eine Weile träumen … toller Austausch, umfassende Betrachtung des Changes, viele praktische Tipps , Blick über den Tellerrand, Neubewertung der eigenen Aktivitäten in der Vergangenheit – meist haben wir vieles schon richtig gemacht, es aber nie wahrgenommen

Die Mischung aus Change Methoden und deren praktischer Anwendung. Die Unterlagen, Skripte, Excelvorlagen und Workbooks sind absolut Praxistauglich für die eigene tägliche Arbeit bei Change Projekten. Die Modul-Aufteilung von dem allgemeinen Verständnis der Digitalisierung zum Umgang mit dem Change ist verständlich strukturiert. Das ausgeprägte Kompetenzfeld der Trainer im Change Management hinweg über verschiedene Branchen und Organisationen. Das Anwenden der Methoden für erfolgreichen Change in der Digitalisierung, die ich gelernt habe werden mir sehr weiterhelfen zur Akzeptanzerreichung bei den Stakeholdern.
Im Mix aus eLearning, Methodenvermittlung, Case Studies und Live Coachings habe ich sehr wertvolle Kenntnisse zu Digital Change Management aufgebaut, dieses Wissen werde ich auch an andere Projektverantwortliche, insbesondere auch an Jung-Ingenieure weitergeben.
Veränderung nimmt in Intensität und Geschwindigkeit weiter stark zu – da sind die von 4-advice vermittelten Digitalisierungs-Kompetenzen Gold wert. Die Digitalisierung als Rationalisierungsfaktor wird in den kommenden Jahren rasant Fahrt aufnehmen. Insbesondere im Mittelständischen Maschinenbau, meinem Kerngebiet, gibt es in der Prozessdigitalisierung in vielen Unternehmen noch erheblichen Bedarf. Eine Basis für einen erfolgreichen Change und die Sicherung des Unternehmens in der Zukunft ist die Ausbildung eigener Mitarbeiter zu Digital Change Managern.

Die Inhalte waren sehr umfassend und fundiert, die Aufbereitung der Inhalte war sehr gut strukturiert und ansprechend. Die Referenten (Markus, Simon) haben die Inhalte sehr interessant rübergebracht und durch praktische Beispiele ergänzt. Mit Fragen der TN wurde sehr gut umgegangen. Die Gruppenzusammensetzung war auf Grund der verschiedenen Backgrounds, die Gruppenarbeiten waren bereichernd. Ich bin ständig in Changeprojekte eingebunden, daher kann ich das Gelernte sehr gut anwenden, nun mit wesentlich fundierterem Background und mehr Tools. Grund für die Weiterempfehlung: Siehe oben! Allerdings muss auch der Nachteil einer Remote-WB bewusst sein – der informelle Austausch zur praktischen Erfahrung bleibt etwas auf der Strecke. Aber alles in allem, eine tolle Weiterbildung!

Der Lehrgang war mit zwei äußerst gut vorbereiteten Trainer bestückt, die die Teilnehmer nicht nur kompetent und launig durch das Training geroutet haben, sondern auch verstanden haben, trotz der virtuellen Trainingssessions eine „harmonische Lerngruppe“ zu bilden. Neben einer ungeheuer vielfältigen Wissensvermittlung kamen Erfahrungsaustausch und Spaß nie zu kurz!
Nahezu alle Lerninhalte konnte ich schon während der Trainingsphase einsetzen, sei es in Kundenprojekten, in Angeboten oder in der täglichen Arbeit mit Kolleg:innen.
Sogar im privaten Bereich waren einige der vermittelten Inhalte von großem Nutzen. Erstens, die vermittelte „Philosophie“, was hinter „Change“ alles steckt und warum es sich lohnt, sich intensiv mit direkten und indirekten Einflüssen und Folgen auseinanderzusetzen. Zweitens, weil das Training eher generalistisch angelegt ist und damit ein breites fachliches und persönliches Einsatzspektrum garantiert. Drittens, weil die Kombination aus „Erstens“ und „Zweitens“ ein Maximum an Mehrwert generiert