Mobilität der Zukunft – Digital, urban und multimodal

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Die Expertise von Automobilherstellern beschränkte sich bisher auf die Bereiche des Fahrzeugbaus sowie automobiler Systemanwendungen. Neuerdings ist zu beobachten, dass OEM´s (Original Equipment Manufacturer) ihr Engagement verstärkt auf den Bereich der Service- und Mobilitätsdienstleistungen fokussieren und ihr vorhandenes Kompetenzspektrum sukzessive ausweiten.

Veröffentichung auf Business on

 Inwieweit sich die Carsharing-Projekte der Automobil­her­steller in Zukunft am Markt durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Nach Angaben des Bundesverbandes Carsharing existiert bereits eine Vielzahl an Carsharing-Anbietern in Deutschland. Die Automobilindustrie befindet sich derzeit im Wandel. Insbesondere steigende Kostenstrukturen, gesättigte Kernmärkte in Europa und den USA, sowie ein einschneidender Verdrängungswettbewerb stellen die OEM´s vor neue Herausforderungen. Aktuelle Trends, wie die Urbanisierung und Digitalisierung des Alltages, bieten jedoch Ansatzpunkte, um mit Hilfe von innovativen Technologien und Geschäftsmodellen Nischenmärkte frühzeitig anzugehen und langfristig eine entsprechende Marktstellung gegenüber dem Wettbewerb zu realisieren.

Mobilitätskonzept „Carsharing“ im Fokus der OEM´s

Carsharing

Der deutsche Carsharing-Markt konnte innerhalb der letzten Jahre starke Wachstumstendenzen aufweisen und wird derzeit verstärkt von großen Automobilherstellern angegangen.

Strategische Partnerschaften mit etablierten Mobilitätsdienstleistern, wie zum Beispiel Autovermietern und Mitfahrzentralen, ermöglichen den Auf- und Ausbau von innovativen Geschäftsmodellen und verteilen das notwendige Investitionsvolumen sowie das Investitionsrisiko unter den Partnern zu gleichen Teilen. Zusätzlich erzielen sie eine schnellere Lernkurve in dem für sie unbekannten Geschäftsbereich der Mobilitätsdienstleistungen.

Car2go, das Kooperationsunternehmen zwischen der Daimler AG und dem Autovermieter Europcar, ist inzwischen in sieben Ländern und 16 verschiedenen Städten implementiert worden und zählt gegenwärtig rund 130.000 registrierte Kunden mit steigender Tendenz. Die BMW Group (DriveNow) und die Volkswagen AG (Quicar) bieten ebenfalls Carsharing-Flotten an, deren Projekte sind jedoch nur auf den deutschen Markt beschränkt oder befinden sich derzeit noch in der Pilotphase.

Inwieweit sich die Carsharing-Projekte der Automobilhersteller in Zukunft am Markt durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Nach Angaben des Bundesverbandes Carsharing existiert bereits eine Vielzahl an Carsharing-Anbietern in Deutschland. Vor allem die Deutsche Bahn, mit ihrem Carsharing-Konzept „Flinkster“, beansprucht aktuell einen Marktanteil von ca. 35 Prozent für sich. Dahinter folgen die stadtmobil-Gruppe mit 16 Prozent sowie die cambio-Gruppe mit 14 Prozent Marktanteil.

Intelligente Vernetzung von Mobilitätsplattformen durch OEM´

Im Bereich Business Innovation fokussieren sich die Automobilhersteller aber nicht exklusiv auf das Thema „Carsharing“. Insbesondere die intelligente Vernetzung von bisher autonomen Mobilitätsdienstleistungen und –lösungen untereinander wird von den OEM´s angestrebt und in ersten Pilotprojekten realisiert.

Mit „Moovel“ testet die Daimler AG aktuell im Großraum Stuttgart eine Mobilitätsplattform, die die Mobilitätsangebote von Mitfahrzentralen und des öffentlichen Nahverkehrs sondiert, und dem Endkunden letztendlich die günstigste, schnellste oder bequemste Fahrtoption anzeigt, je nach Präferenzstruktur des Nutzers.

Auch der französische AutomobilherstellerCitroen bietet mit „Multicity“ eine eigene Plattform an, die unterschiedliche Mobilitätsangebote sondiert und dem Nutzer das optimale Fortbewegungsmittel von A nach B anzeigt. Beide Mobilitätsplattformen beabsichtigen in Zukunft die Implementierung der unternehmensspezifischen Carsharing-Konzepte, um den Nutzer einen deutlichen Mehrwert in puncto Mobilität bieten zu können.

Veränderungen durch “Vernetzte Mobilität”

carsharing

 

„Vernetzte Mobilität“ wird das Mobilitätsverhalten mit Sicherheit revolutionieren und nachhaltig verändern. Für OEM´s ergeben sich somit neue Perspektiven, um ihr Kompetenzspektrum ausbauen zu können. Dennoch müssen Automobilhersteller in erster Linie ein Bedürfnis beim Kunden wecken, um sich zukünftig mit innovativen Konzepten und Geschäftsmodellen im Markt erfolgreich positionieren zu können. Vor allem der Mehrwert für den Nutzer durch „vernetzte Mobilität“ sollte eindeutig kommuniziert und die Usability entsprechend einfach gestaltet werden. Es wird interessant zu beobachten sein, welches Automobilunternehmen das attraktivste Produktportfolio in diesem Bereich entwickeln wird.

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Die Kombination aus Theorie – und Praxisanteil. Man konnte das gelernte aus der Schulung direkt in den Arbeitsalltag einfließen lassen bzw. direkt eine Brücke in den Beruf schlagen. Inhalte sind im Arbeitsalltag anwendbar. Ich werde die Methoden aber auch die gelernten Denkweisen in meinen Arbeitsalltag integrieren und entsprechend handeln um erfolgreiche meine Changes umzusetzen. Change , Change Management wird noch mehr Beachtung in den nächsten Jahren erhalten und jetzt bereits schon die entsprechenden Methodiken zu kennengelernt zu haben wird mich persönlich dabei unterstützen meine Aufgaben/Changes bestmöglich abzuwickeln. Die Schulung passt definitiv in die Berufswelt rein und ist keine reine stumpfe Theorie.

Der strukturierte Wissenszuwachs führte zu Aha-Effekten und häufig zu Frage, warum man darauf nicht selbst gekommen ist. Auf jeden Fall bereichert der DCM-Kurs den Projektalltag und wird zu besseren Changeinitiativen führen.
Dank der offenen und sympathischen Dozenten wurden viele praktische Punkte ehrlich angesprochen und es entstand eine gute Stimmung im Kurs. Das Gelernte wird nicht erst in Zukunft umgesetzt. Es ist bereits jetzt in den Gesprächen und neuen Projekten zu spüren. Für die Zukunft werde ich einen standardisierten grundhaften „Unterbau“ ausarbeiten, der an die Projekte individuell angepasst und/oder erweitert wird.
Außerdem werden unsere grundlegendsten Probleme (Kommunikation, stabile Rollenverteilung, Belohnung) anzugehen sein.
Zu guter Letzt werde ich von agilem Arbeiten wohl noch eine Weile träumen … toller Austausch, umfassende Betrachtung des Changes, viele praktische Tipps , Blick über den Tellerrand, Neubewertung der eigenen Aktivitäten in der Vergangenheit – meist haben wir vieles schon richtig gemacht, es aber nie wahrgenommen

Die Mischung aus Change Methoden und deren praktischer Anwendung. Die Unterlagen, Skripte, Excelvorlagen und Workbooks sind absolut Praxistauglich für die eigene tägliche Arbeit bei Change Projekten. Die Modul-Aufteilung von dem allgemeinen Verständnis der Digitalisierung zum Umgang mit dem Change ist verständlich strukturiert. Das ausgeprägte Kompetenzfeld der Trainer im Change Management hinweg über verschiedene Branchen und Organisationen. Das Anwenden der Methoden für erfolgreichen Change in der Digitalisierung, die ich gelernt habe werden mir sehr weiterhelfen zur Akzeptanzerreichung bei den Stakeholdern.
Im Mix aus eLearning, Methodenvermittlung, Case Studies und Live Coachings habe ich sehr wertvolle Kenntnisse zu Digital Change Management aufgebaut, dieses Wissen werde ich auch an andere Projektverantwortliche, insbesondere auch an Jung-Ingenieure weitergeben.
Veränderung nimmt in Intensität und Geschwindigkeit weiter stark zu – da sind die von 4-advice vermittelten Digitalisierungs-Kompetenzen Gold wert. Die Digitalisierung als Rationalisierungsfaktor wird in den kommenden Jahren rasant Fahrt aufnehmen. Insbesondere im Mittelständischen Maschinenbau, meinem Kerngebiet, gibt es in der Prozessdigitalisierung in vielen Unternehmen noch erheblichen Bedarf. Eine Basis für einen erfolgreichen Change und die Sicherung des Unternehmens in der Zukunft ist die Ausbildung eigener Mitarbeiter zu Digital Change Managern.

Die Inhalte waren sehr umfassend und fundiert, die Aufbereitung der Inhalte war sehr gut strukturiert und ansprechend. Die Referenten (Markus, Simon) haben die Inhalte sehr interessant rübergebracht und durch praktische Beispiele ergänzt. Mit Fragen der TN wurde sehr gut umgegangen. Die Gruppenzusammensetzung war auf Grund der verschiedenen Backgrounds, die Gruppenarbeiten waren bereichernd. Ich bin ständig in Changeprojekte eingebunden, daher kann ich das Gelernte sehr gut anwenden, nun mit wesentlich fundierterem Background und mehr Tools. Grund für die Weiterempfehlung: Siehe oben! Allerdings muss auch der Nachteil einer Remote-WB bewusst sein – der informelle Austausch zur praktischen Erfahrung bleibt etwas auf der Strecke. Aber alles in allem, eine tolle Weiterbildung!

Der Lehrgang war mit zwei äußerst gut vorbereiteten Trainer bestückt, die die Teilnehmer nicht nur kompetent und launig durch das Training geroutet haben, sondern auch verstanden haben, trotz der virtuellen Trainingssessions eine „harmonische Lerngruppe“ zu bilden. Neben einer ungeheuer vielfältigen Wissensvermittlung kamen Erfahrungsaustausch und Spaß nie zu kurz!
Nahezu alle Lerninhalte konnte ich schon während der Trainingsphase einsetzen, sei es in Kundenprojekten, in Angeboten oder in der täglichen Arbeit mit Kolleg:innen.
Sogar im privaten Bereich waren einige der vermittelten Inhalte von großem Nutzen. Erstens, die vermittelte „Philosophie“, was hinter „Change“ alles steckt und warum es sich lohnt, sich intensiv mit direkten und indirekten Einflüssen und Folgen auseinanderzusetzen. Zweitens, weil das Training eher generalistisch angelegt ist und damit ein breites fachliches und persönliches Einsatzspektrum garantiert. Drittens, weil die Kombination aus „Erstens“ und „Zweitens“ ein Maximum an Mehrwert generiert